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Wahlwerber:innen / Candidates

MANFRED GABRIEL

Beschäftigt an der Universität Salzburg seit 1986. 1990 bis 2002 Redaktionsmitglied, ab 1995 Redaktionssprecher der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie. 1993 -2002 Projektleiter zum Bereich Soziologische Handlungstheorie im Rahmen der interfakultären Schwerpunktgruppe und des Sonderforschungsbereichs „ Theorien-und Paradigmenpluralismus in den Wissenschaften. Rivalität, Ausschluß oder Kooperation“. 2001 vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst nach Beamtendienstgesetz (BDG) definitiv gestellt. Forschung und Lehre zur Gesellschafts-, Sozial- und Wissenschaftstheorie und Theoriegeschichte, Kunst- und Kultursoziologie und transdisziplinärer Kulturwissenschaft. Mitbegründer der Reihe Salzburger Kulturwissenschaftliche Dialoge. Außeruniversitäre Lehre im Bereich Sozialpsychiatrie. Vorsitzender der Salzburger Gesellschaft für Kultursoziologie. Diverse Funktionen in universitären Gremien und Interessenvertretungen.

Zur Zeit: Vorsitzender des Betriebsrates, Stellvertretender Landesvorsitzender und Mitglied der erweiterten Bundesleitung in der Universitätengewerkschaft wissenschaftliches und künstlerisches Personal.

Die Liste Kritische Universität wird den Konsens suchen und immer wieder Kompromisse eingehen, wir werden dem Konflikt aber nicht um jeden Preis aus dem Weg gehen.

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ASTRID REICHEL


Ich bin Professorin für Human Resource Management und beschäftige mich wissenschaftlich mit Arbeit und Arbeitsbeziehungen auf organisationaler und (inter)nationaler Ebene.

Menschen arbeiten gern und sind zu erstaunlichen Leistungen bereit, wenn sie abwechslungsreiche, als bedeutsam empfundene Aufgaben mit einem hohen Grad an Autonomie in einer fördernden Umgebung mit guten Rahmenbedingungen in Form von Arbeitsmitteln, Arbeitsraum und Entlohnung erledigen dürfen.

Die Aufgaben, die Universitäten in der Gesellschaft übernehmen, bieten klar die Möglichkeit, genau solche Jobs zu schaffen und die öffentliche Finanzierung erlaubt das Bereitstellen guter Rahmenbedingungen. Das weltweit einzigartige Modell der Sozialpartnerschaft in Österreich bietet ArbeitnehmerInnen sehr gute Möglichkeiten, sich im Kollektiv über ihre VertreterInnen – allen voran den Betriebsrat – in die Gestaltung von Arbeit einzubringen.

Diese Möglichkeiten müssen aber genutzt werden. Betriebsräte müssen sich konstruktiv im Sinne der ArbeitnehmerInnen bei der Arbeitgeberin einbringen. Nach dem erfolgreichen Abschneiden bei der letzten Wahl ist dies der LKU sehr gut gelungen. Durch regelmäßigen Austausch mit dem Rektorat, konsequente Teilnahme an Arbeitsgruppen, Zusammenarbeit mit Initiativen innerhalb der Uni (PDneu, Senior Scientists) und Vernetzung mit InteressensvertreterInnen über die Universitäten hinweg konnten wir:

  • eine Vielzahl von Personalfällen positiv läsen und so die Arbeitssituation vieler Einzelner verbessern
  • strukturelle Änderungen für breite MitarbeiterInnengruppen erwirken - etwa durch den Abschluss von Betriebsvereinbarungen oder solidarische Aktivität während der Kollektivvertragsverhandlungen, die ein Gehaltsplus von 9,13-7,15% erzielten.


Als Betriebsrätin möchte ich mich für sinnstiftende, abwechslungsreiche, selbstbestimmte Arbeit in einem fördernden Umfeld mit guter (digitaler) Infrastruktur für wissenschaftliches Personal auf allen Karrierestufen einsetzen, das es jedem und jeder erlaubt, seine und ihre beste Arbeit zu leisten.


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BENJAMIN WRIGHT


Senior Lecturer, verheiratet, zwei Volksschulkinder, Studium der Anglistik und Germanistik in den USA, Deutschland und Österreich, seit 2006 an der PLUS beschäftigt, Mittelbausprecher des Fachbereiches Anglistik und Amerikanistik. Mitglied des Betriebsrats seit 2016, von Dezember 2021 bis Mai 2023 Stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrats.

Bei der letzten BR-Wahl bin ich mit der LKU angetreten, um Veränderung an der Uni zu bewirken. „Damit sich was ändert“ war unser Slogan. Ich denke, mit einem pragmatischen, LKU-geführten Betriebsrat hat sich in den letzten anderthalb Jahren erheblich was geändert. 

Eine der Hauptaufgaben eines jeden Betriebsrats ist das Verhandeln von Betriebsvereinbarungen, um die Arbeitsbedingungen in einem Betrieb zu verbessern. Wohingegen der vorgänger Betriebsrat in 5 Jahren überhaupt keine Betriebsvereinbarung abgeschlossen hat, haben wir gleich zwei verhandelt und unterschrieben, u.a. eine für eine Jubiläumszuwendung für langjährige Dienste, die Angestellte den Beamt:innen und Vertragsbediensteten gleich stellt. Eine dritte Betriebsvereinbarung zu IT und Datenschutz liegt unterschriftsreif am Schreibtisch des Rektors.

Sollte die LKU wieder stärkste Kraft werden, wird unsere höchste Priorität der Abschluss einer Betriebsvereinbarung „Karriere“ sein, die vor allem auf die Beschäftigungskategorien im B1-Gehaltsschema zugeschnitten sein und auch deutlich mehr Möglichkeiten für Entfristungen bieten soll.


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ANGELIKA SALES


Mag. Dr. Angelika Sales: Von 2007 – 2017 war ich an der naturwissenschaftlichen Fakultät (drittmittelfinanziert) als promovierte Molekularbiologin/Immunologin im Forschungs- und Lehrbetrieb tätig. Seit 2017 bin ich die wissenschaftliche Leiterin der zentralen Tierhaltung und Sprecherin des Tierschutzgremiums.

Mein Grund als Betriebsrätin zu kandidieren ist die absolute Notwendigkeit mich als erste Anlaufstelle für alle Kolleg*innen innerhalb einer Abteilung einzusetzen und aktiv bei der Lösung von Konflikten mitzuhelfen.

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NIKOLAUS BRESGEN

Nikolaus Bresgen. Jahrgang 1963. Promoviert im Fach Zell- und Tumorbiologie. Seit 1990 an der PLUS im heutigen Fachbereich Biowissenschaften und Medizinische Biologie tätig mit den Forschungsschwerpunkten zelluläre Stressphysiologie, Umwelttoxikologie sowie Ethnopharmakologie. Neben facheinschlägiger Lehre auch einige Jahre interdisziplinäre Lehre (Biologie – Kommunikationswissenschaft) sowie seit 2002 Lehrbeauftragter am Zentrum für flexibles Lernen zum Thema digitale Tontechnik in der Studienergänzung „Digitale Medien“.

 Seit 1998 durchgehend Mitglied der Personalvertretung an der PLUS, zunächst im Dienststellenausschuss, nach Implementierung des UG2002 als Betriebsrat. Langjährig auch Funktionär der GÖD in der Sektion Hochschullehrer. Viele Jahre auch Mitglied des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen (AKG).

 Als Personalvertreter sehe ich mich den Interessen aller, durch den Betriebsrat vertretenen, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen der PLUS gleichsam verpflichtet, ungeachtet von Art des Dienstverhältnisses, abseits von jeglichem hierarchischem Standesdenken sowie politischer Ausrichtung. Konstruktive Betriebsratsarbeit bedeutet für mich Offenheit zu Dialog und Diskurs, geprägt von Kollegialität und Fairness, Toleranz gegenüber anderer Meinung und Bereitschaft zum Konsens. Nach 25 Jahren ist mir die Personalvertretung ungebrochen ein persönliches Anliegen und ich stehe auch weiterhin zur Verfügung, aus unabhängiger Position heraus, mit den anderen Mitgliedern gemeinsam die Arbeit des Betriebsrates im Sinne eines akademische "Miteinander" an der PLUS weiterzuführen und weiterzuentwickeln.  

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ULRIKE BURGSTALLER

Berufserfahrung

  • Senior Lecturer an der School of Education (seit 2013)
  • Lehrbeauftragte an der PH Salzburg
  • Trainerin in der LehrerInnenfortbildung
  • Systemische Lebens- und Sozialberaterin (Elternbildnerin und Erziehungsberaterin)
  • Erwachsenenbildung: ElternTisch – Moderatorin für die Suchtpräventionsstelle Akzente Salzburg/ Ressourcenorientierte Arbeit mit Eltern zu den Themen Pubertät & Sucht
  • Sprachassistentin in Kindergarten & Grundschule auf Gran Canaria
  • Musik-, Tanz-, Instrumental- und Spanischpädagogin sowie Vertrauenslehrerin an AHS, BHS und NMS (bis 2011)

Ausbildungen

  • Doktoratsstudium an der Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik (Universität Salzburg)
  • berufsbegleitende Ausbildung zur Dipl. Lebens- und Sozialberaterin mit Schwerpunkt Elternbildung und Erziehungsberatung
  • Lehramtsstudium für Musik und Spanisch an der Universität Salzburg (Mozarteum und Romanistik)


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JOHANNES WARTER


Univ.-Ass. Mag. Dr. Johannes Warter ist post-doc Mitarbeiter am Fachbereich für Arbeits- und Wirtschaftsrecht im Team Arbeits- und Sozialrecht.

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Mein Name ist Johannes Warter und ich habe mich als Betriebsratskanditat der Liste „FSG und Unabhängige“ aufstellen lassen. Nach beruflichen Stationen bei der SKIDATA AG, der Porsche Holding GmbH und einer renommierten Salzburger Anwaltskanzlei bin ich 2018 als Quereinsteiger (aktuell post doc) an die Universität Salzburg gewechselt.

Im Verglich zur Privatwirtschaft kann ich sagen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur mit schlechten Prozessen und nicht nachvollziehbaren Vorgaben kämpfen, die sie in der Umsetzung und Erbringung ihrer täglichen Arbeit behindern, sondern ihnen kommt seitens der Universität auch nicht die die Wertschätzung zu, die angebracht wäre. 

Ein Beispiel? Wie wäre es mit den aktuellen Vorgaben zur Raumvermarktung. Entsprechend der Prozessanweisung für die Raumnutzung für universitätsinterne Veranstaltungen ist für alle Veranstaltungen, die in Kooperation mit einer externen Organisation (etwa Europäische Kommission, AK, WKO, etc) erfolgen, eine (ermäßigte) Raummiete zu bezahlen. Und das selbst dann, wenn keine Gelder eingenommen werden. Das ist insofern verrückt, als die Universität Salzburg auch keine finanzielle Unterstützung für die Organisation von Veranstaltungen bereit stellt und man umso mehr auf Kooperationen mit externen Organisationen angewiesen ist. Es lässt sich also festhalten, dass die Universität Salzburg aktuell als Veranstaltungsverhinderungsorganisation bezeichnet werden kann.

Und wer nun einwendet, die Universität hätte ja kein Geld, muss sich wohl entgegen halten lassen, dass für neue Logos, neue Webseiten und die Umstellung der E-Mailadressen immense Geldbeträge bereitstehen. Es ist also wohl eher eine Frage der Priorität, und da scheinen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht sehr hoch im Kurs zu stehen. Das muss sich ändern und dafür benötigen wir Ihre Stimme!

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SYLVIA EDER


Mag.a Dr.in Sylvia Eder

Fachbereich Erziehungswissenschaft
Kulturwissenschaftliche Fakultät

Aktuelle Tätigkeiten

  • Senior Lecturer (vollbeschäftigt)
  • Stellvertretende Vorsitzende der Curricularkommission am FB Erziehungswissenschaft
  • Mitglied im Fachbereichsrat
  • Mitglied des Betriebsrates

Meine Anliegen als Betriebsrätin

  • Dienstrechtliche Angelegenheiten (z. B. prekäre Dienstverhältnisse im Mittelbau)
  • Arbeitsbedingungen der Senior Lecturer und Senior Scientist
  • Situation von Doktorand:innen
  • Individuelle Betreuungsangebote für Personen mit Betreuungspflichten (für Studierende wie auch Lehrende)
  • Regelmäßiger Kontakt zum Rektorat
  • Benachteiligung von Personen mit Betreuungspflichten im derzeitigen Pensionssystem

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ANDREAS-MICHAEL WEISS


Geb. 1965, seit 1991 an der UNI Salzburg, Doktorat in Theologischer Ethik, Schwerpunkte: Medizinethik, Bioethik, Ethische Theorie; FBL Praktische Theologie.

In Zeiten multipler Verunsicherungen auch an der PLUS ist ein Betriebsrat, der verlässlich (weiter)arbeitet unbedingt notwendig. Schade, dass das nicht alle so sehen. Aber das verstärkte Team der LKU wird weiterhin für Kontinuität im Einsatz für die Kolleg*innen stehen.

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RUPERT BREITWIESER

 
Forschungsschwerpunkte

  • Antike Medizingeschichte
  • Antike Schifffahrt
  • Provinzialforschung
  • Unterwasserarchäologie

Aktuelle Projekte

  •  Unterwasserarchäologischer Survey im römischen Hafen von Caesarea/Israel (Juli 2023, Haifa Universität.
  • Unterwasserarchäologische Prospektion rund um Rügen (August 2023, Archaeomare)
  • § 27 EU - Projekt "Living Danube Limes" (Projektleiter an der PLUS, 2 Drittmittel-Stellen)
  • "Tiberias Harbour Project" (See Genezareth/Israel) stv. Grabungsleiter
  • Unterwasserarchäologischer Survey im Nemisee (Italien) stv. Grabungsleiter 

Ich möchte auch im neu gewählten Betriebsrat weiterhin für die Anliegen der Kolleginnen und Kollegen kämpfen und mich in den diversen Gremien und Organen weiterhin aktiv beteiligen. Meine langjährige Gremialerfahrung wird mir dabei sicherlich zugutekommen.

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BERNHARD ZAGEL

Studium Geographie und Geoinformatik and der Uni Salzburg. Senior Scientist am Fachbereich Geoinformatik - Z_GIS seit 2009, davor 11 Jahre drittmittelfinanzierter Projektmitarbeiter.

Abteilungsleiter Geokommunikation und Transfer seit 2010; Doktorat 2011. PLUS Green Campus Kernteam, Green Meeting Koordinator der PLUS seit 2012. LTER Site Koordinator seit 2015.

Ich kandidiere für den Betriebsrat, um den vielen drittmittelfinanzierten und mit befristeten Dienstverhältnissen ausgestatteten KollegInnen eine Stimme zu geben. Als Mitglied des PLUS Green Campus Kernteams sind mir Themen wie Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit ein großes Anliegen.

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MARIETTA CALDERÓN TICHY 

Sprach- und Kulturwissenschaftlerin am FB Romanistik; Forschungsschwerpunkte: Diskursanalyse, Mehrsprachigkeit (besonders auch in Arbeitskontexten) und Inter- und Transkulturalität. BR-Tätigkeit in guter Zusammenarbeit mit u. a. AKG, BR II und FGDD-Team, persönlich beratend und in Gremien, aktuell besonders für Sprachen-Fachbereiche und Dissertant:innen.

Dabei ...

  • bin ich sach-, gesprächs- und verhandlungskompetent
  • lasse mich nicht mit ungenügenden Zwischenergebnissen abspeisen und
  • bleibe bei Bedarf hartnäckig.

Trotz diplomatischer Rhetorik nehme ich mir kein Blatt vor den Mund, agiere situationsadäquat und finde hilfreiche Lösungen.

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CHRISTIAN PRUNER


Physiker, verheiratet, zwei Kinder, Studium und Promotion an der Universität Wien, seit 2007 als PostDoc und Senior Lecturer, ab 2013 als Senior Scientist am Fachbereich Chemie und Physik der Materialien an der Universität Salzburg tätig, Stellvertretender Mittelbausprecher der Naturwissenschaftlichen Fakultät.

Es ist mir ein Anliegen, das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen in den Betriebsrat als starke Interessenvertretung der Beschäftigten an der Universität Salzburg wiederherzustellen.

Kontinuität und Qualität universitärer Forschung und Lehre erfordert stabile Rahmenbedingungen. Es sind planbare Berufsperspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten vorzusehen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Chancengleichheit für Frauen und Männer muss selbstverständlich werden, für Daueraufgaben sind Dauerstellen unerlässlich.

Der akademische Mittelbau ist das Rückgrat jeder Universität. Transparente universitäre Entscheidungsprozesse und eine gleichberechtigte Mitbestimmung des Mittelbaus auf Augenhöhe ist entscheidend für eine erfolgreiche und zukunftsweisende Weiterentwicklung universitäter Strukturen.

Gute Wissenschaft und Lehre braucht gute Arbeitsbedingungen. Dafür möchte ich mich als Betriebsrat einsetzen.

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ANDREAS PASCHON

Studium Pädagogik, Publizistik & Kommunikationswissenschaft, Doktorat Erziehungswissenschaft, CK-Vorsitzender, stv. FB-Leiter, SenLec am FB Erziehungswissenschaft 

Die PLUS kenne ich aus vielen Perspektiven, Gremien und Ebenen. Bei aller Unterschiedlichkeit eine möglichst gute Gesprächsbasis zu finden, bildet die verlässliche Basis, sogar höchstproblematische Situationen gemeinsam gut zu meistern. Win-Win-Situationen halte ich für erstrebenswert ... in Kleinen wie im Großen!

Ich vermute, dass viele PLUS-Mitarbeiter:innen - genau wie ich - das parteipolitische Farbenspiel in Politik und Universität mitunter abschreckt. Probleme von Arbeitnehmer:innen sollten farbneutral als solche gesehen und gelöst werden.

Dass ICH mit dem Status "UNABHÄNGIG" auf der Liste Kritische Universität kandidieren kann, zeigt zum einen, dass hier in glaubhafter Weise versucht wird, breit, bunt und persönlich alle Kolleg:innen ansprechen zu wollen - offen, jenseits parteipolitischer Engführung und ohne Zersplittersignale in diverse Interessensgruppen.

Zum anderen sehe ich darin ein klares Bekenntnis, als Betriebsrat künftig gemeinsam eine Betriebsratsarbeit zu garantieren, die nicht länger um sich selber kreist, sondern endlich wieder ALLE Mitarbeiter:innen und deren kollektive und individuelle Sorgen ernst nimmt - vertraulich, verschwiegen und entschlossen solidarisch!

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ANTON KÜHBERGER


Von 1979 - 1986 Studium der Psychologie in Salzburg. Ab 1990 Mitarbeiter am FB Psychologie; Habilitation 2002. In unterschiedlichen Funktionen zu unterschiedlichen Zeiten in Gremien und in der akademischen Selbstverwaltung aktiv, unter anderem als Vizedekan; Fachbereichsleiter, Ersatzmitglied im Senat; Mittelbausprecher des FB Psychologie; Sekretär der österreichischen Gesellschaft für Psychologie, Präsident der Salzburger Gesellschaft für Psychologie.

Forschungsthemen: Entscheiden und Urteilen; soziale Kognition; Methodologie; Metawissenschaft. Leitung der AG Methoden & Evaluation.

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GOTTFRIED SCHWEIGER


Ich arbeite als Senior Scientist am Zentrum für Ethik und Armutsforschung und am Fachbereich Philosophie KTH. An der Universität Salzburg bin ich seit 2010, die ersten Jahre mit befristeten Verträgen, nun unbefristet angestellt. Ich forsche und lehre vor allem zu Armut, Migration und Kindheit. 2014 bis 2017 war ich auch Leiter eines FWF-Einzelprojekts zu Kinderarmut und sozialer Gerechtigkeit. 

Ich engagiere mich für den Betriebsrat, damit die Anliegen des Mittelbaus, insbesondere von Senior Scientists und Senior Lecturers, gut vertreten werden und mehr Gehör finden.

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JAN CEMPER-KIESSLICH


1973 im Innviertel geboren, 1991-1996 Studium der Biologie/Genetik an der PLUS, Diplom am Institut für Biochemie (DNA-Vaccinierung), 1996-1999 Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Biochemie in der Arbeitsgruppe DNA-Vakzine, 1999-2000 Zivildienst im Labor des Kinderspitals der SALK, 2000-2005 freier Mitarbeiter als forensischer Molekularbiologe und Doktorand am Institut für Gerichtsmedizin, Dissertation über Alte-DNA-Analyse, Promotion 2005, 2005-2011 Post-Doc am IFFB Gerichtsmedizin, 2011-2015 Assistant Professor, 2015 Habilitation in forensischer Molekularbiologie unter besonderer Berücksichtigung der molekularen Archäologie, Bioarchäologie und Archäometrie, seither Associate Professor am IFFB Gerichtsmedizin und Dozent am FB Altertumswissenschaften, Mitglied im Interdisziplinären Zentrum für Mittelalter und frühe Neuzeit, Qualitätsmangementbeauftragter für die forensisch-molekularbiologischen Labore der Gerichtsmedizin an der PLUS, Fachbegutachter für Forensische Genetik der Deutschen Akkreditierungsstelle.

Die Institution des Betriebsrates ist eine zentrale Errungenschaft der Arbeitnehmer*innen und ein überaus wichtiges Mittel zur betrieblichen Mitbestimmung, eine Service-Einrichtung für die Mitarbeiter*innen und ein Regulativ für das Management. Ich bin seit 30 Jahren mit großer Freude an der PLUS und meiner Firma überaus verbunden. Um gute Arbeit zu leisten muss diese Spaß machen - Für diesen Grundsatz will ich mich als Betriebsrat engagieren.

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IRMTRAUD KAISER

  •  Studium Germanistik und Anglistik (Lehramt) in Salzburg, Exeter und Heidelberg
  • 2009 Doktorat in Mehrsprachigkeitsforschung (Universität Fribourg, Schweiz)
  • seit 2013 am Fachbereich Germanistik tätig
  • 2022: Habilitation (Venia legendi für Germanistische Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik)
  • Forschungsschwerpunkte: Sprachvariation in Spracherwerb, Sprachverwendung und Sprachdidaktik; Leseverstehen; Spracheinstellungen
Mir liegen vor allem die Arbeitsbedingungen des sogenannten Mittelbaus am Herzen, u.a. Themen wie prekäre Dienstverhältnisse, "Kettenvertragsregelung", Status der "PostDoc-neu"-Stelleninhaber:innen (von denen ich selber eine bin bzw. war), Besoldung in der Gehaltsstufe B1, aber auch Themen, die potenziell alle betreffen: Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Wissenschaft, demokratische Universität.
 

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ARMIN MÜHLBÖCK

Ich habe relativ spät angefangen zu studieren, im Alter von 30 Jahren (vorher war ich Finanzbeamter). 1999 habe ich mein Studium der Politikwissenschaft in Salzburg abgeschlossen und bin an der Uni hängengeblieben. Zunächst auf die Lehre konzentriert, und zwar vor allem im Bereich der Methodenausbildung, zudem im Themenfeld Österreichischen Politik. Daneben war ich in der außeruniversitären, wissenschaftlichen Politikberatung tätig. Neben den schon erwähnten Methoden und der Österreichischen Politik ist mir bei meiner wissenschaftlichen Tätigkeit die lokale und regionale politische Ebene ein Anliegen und dabei sind es vor allem die Themen Wahlen und Wahlbeteiligung, die mich interessieren. Seit jeher bemühe ich mich um Wissenstransfer und die Zusammenarbeit der Wissenschaft mit der regionalen Medienlandschaft und der Praxis der Politik.

Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen im Betriebsrat bei der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse an der PLUS.

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BIANCA HEBERER 

Geologin, FB Umwelt und Biodiversität, seit 2009 eigenfinanziert durch die Einwerbung diverser Projekte bzw. Stipendien, außerdem tätig als Lehrende.

Mit großer Leidenschaft gehe ich meiner Tätigkeit als Wissenschaftlerin nach. Als Geologin führt(e) mich diese häufig ins Gelände und in Gebirge verschiedener Kontinente. Auch die Vermittlung unseres Faches als Lehrende an der PLUS bereitet mir Freude. Im vorletzten Jahr erhielt ich den Lehrpreis der Uni Salzburg.

Als drittmittelfinazierte Angestellte ist es mir ein großes Anliegen, diese Gruppe im Betriebsrat mitzuvertreten. Aus eigener Anschauung weiß ich um die Probleme und Nöte. Außerdem liegt mir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf am Herzen -- als Mutter dreier Söhne sind mir die Herausforderungen sehr bewusst. Hier braucht es passende, flexible Strukturen und Unterstützungsangebote. An deren Umsetzung möchte ich gerne mitwirken. 

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MARKUS GASTINGER

 Ich bin in Salzburg geboren und habe nach der Matura zunächst ein Jahr in Wien Jus studiert und dann ein Wirtschaftsstudium in Innsbruck abgeschlossen, mit Auslandsaufenthalten in den USA und Spanien. Danach habe ich meine Liebe zur akademischen Europaforschung ("European Union Studies") am Salzburg Centre of European Union Studies (SCEUS) der Universität Salzburg entdeckt, inklusive eines Erasmus-Semesters in Polen. Nach einem Praktikum bei der Europäischen Kommission in Brüssel habe ich mein Doktoratsstudium Politikwissenschaft am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz mit Forschungsaufenthalt an der Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen. Danach hatte ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Dresden fünf Jahre lang ein breites und sehr abwechslungsreiches Aufgabenfeld, bevor ich 2019 über ein Marie Sklodowska-Curie Fellowship 10 Jahre nach Abschluss meines Master-Studiums in EU Studies wieder an die Universität Salzburg und damit meine Heimatstadt zurückdurfte.

Ich möchte meine zahlreichen Eindrücke und Erfahrungen, die ich im Laufe meiner abwechslungsreichen akademischen Laufbahn sammln durfte, in Zukunft gerne besonders zum Wohle der internationalen und/oder befristet angestellten Kolleg:innen konstruktiv in die Arbeit des Betriebsrates einbringen.

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THOMAS HARTMANN

Senior Scientist am FB Psychologie, verheiratet, 2 Kinder im Kindergartenalter. Nach dem Studium und der Promotion in Konstanz und einer 3-jährigen Zwischenstation in Trient bin ich seit dem Wintersemester 2015 and der PLUS.

ein aktiver und konstruktiver Betriebsrat, der Probleme erkennt, benennt und angeht, ist für das Wohlergehen der Mitarbeiter*innen genauso wichtig wie für die Leistungsfähigkeit der PLUS. Wichtig sind mir, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu verbessern und eine sichere und faire berufliche Perspektive für den sogenannten wissenschaftlichen "Nachwuchs" zu erreichen.

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BIRGIT SCHRATTBAUER

Studium der Rechtswissenschaften, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Universität Salzburg; nach mehr jähriger Berufstätigkeit im psychosozialen Bereich seit Dezember 2010 an der Universität Salzburg am Fachbereich Arbeits- und Wirtschaftsrecht, Bereichsteil Arbeits- und Sozialrecht, beschäftigt (Post-Doc neu); verheiratet, drei Kinder.

Als Arbeitsrechtlerin ist mir die Mitbestimmung der Belegschaft durch einen gut funktionierenden Betriebsrat sehr wichtig. Die Liste LKU hat in den letzten 1.5 Jahren gezeigt, wie eine zugleich kritische und konstruktive Betriebsratsarbeit aussehen kann, deshalb habe ich mich entschieden, sie bei der nunmehrigen Wahl mit meiner Person zu unterstützen. Wichtig Themen sind für mich eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der prekären Situation großer Teile des Mittelbaus. 

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SEBASTIAN MAIER

Studium der Germanistik in Salzburg, mehrjährige Mitarbeit im Forschungs- und Lehrbetrieb, seit 2021 Senior Lecturer (vollbeschäftigt) für Deutsch als Fremd-/Zweitsprache am FB Germanistik

Ausgezeichnete Lehre hat ausgezeichnete Bedingungen zur Voraussetzung, wenn sie nachhaltig abgehalten werden soll. Besonders relevant ist dieser Punkt fpr die sogenannten externen Lehrbeauftragten, die unter teils prekären Bedingungen ein großes Ausmaß der universitätren Lehre abdecken. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, mich für mehr Planungssicherheit und Ressourcen im Lehrbetrieb einzusetzen.

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LEONIE OBERMEYR

Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg; von 2020 bis 2022 Studienassistentin an der Universität Salzburg am FB Arbeits- und Wirtschaftsrecht und am FB Öffentliches Recht. Seit 0ktober 2022 Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften und Tätigkeit als Universitätsassistentin (prae doc) am FB Arbeits- und Wirtschaftsrecht, Bereichsteil Arbeits- und Sozialrecht.

In Zeiten der internen Unruhestiftung braucht es einen Betriebsrat, dem Arbeitnehmer:innen vertrauen können!

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ANDREAS KOCH


Fachbereich Soziologie und Sozialgeographie und Zentrum für Ethik und Armutsforschung.

Andreas Koch hat Geographie, Politische Wissenschaft und Raumordnung und Raumplanung an der LMU München studiert (Abschluss 1993). Seine Promotion (1996) und Habilitation (2004) hat er an der RWTH Aachen absolviert. Nach einer Vertretungsprofessur für Angewandte Geographie (mit Schwerpunkt Geoinformatik) an der LMU München (2002-2007) ist er seit 2007 Professor für Sozialgeographie an der Universität Salzburg. Seit 2010 ist er stellvertretender Leiter des Zentrums für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg. Arbeitsschwerpunkte sind Armut und Ungleichheit in urbanen und ländlich-peripheren Räumen, Nachhaltigkeit (Fokus Wohnen) und Modellierung sozialräumlicher Prozesse.

Solides und nachhaltiges wissenschaftliches Arbeiten in Forschung, Lehre und Selbstverwaltung braucht verlässliche Beschäftigungsverhältnisse. Diese tragen dazu bei, selbstbewusste, kritische und verantwortungsvolle Persönlichkeiten zu entwickeln, die eine Universität für ihren gesellschaftlichen Auftrag unbedingt braucht.

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MAGDALENA MIßBICHLER

Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg; von März bis September 2019 Projektmitarbeiterin an der Universität Salzburg am FB Arbeits- und Wirtschaftsrecht; seit Oktober 2019 Universitätsassistentin (prae doc) am FB Arbeits- und Wirtschaftsrecht, Team Arbeitsrecht und Sozialrecht

Wirksame Betriebsratstätigkeit ist eines der wichtigsten und erfolgreichsten Instrumente, die das Arbeitsrecht zur (fairen) Gestaltung von Arbeitsverhältnissen kennt. Das gilt schon ganz allgemein im Wirtschaftsleben, aber insbesondere dort, wo prekäre Beschäftigungsverhältnisse wissenschaftliche Forschung, Lehre und mitunter Existenzen bedrohen oder gar demokratisch legitimierte Vorgehen infrage gestellt werden. Wie eine solche wirksame und engagierte Betriebsratsarbeit aussieht, hat die LKU schon durch ihr bisheriges Wirken im Betriebsrat gezeigt – lassen wir sie das weiter tun.

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ANDRÉ FLATSCHER


Univ.-Ass. Mag. André Flatscher ist prae-doc Mitarbeiter am Fachbereich für Arbeits- und Wirtschaftsrecht im Team Arbeits- und Sozialrecht.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

Mein Name ist André Flatscher und ich habe mich bei der bevorstehenden Betriebsratswahl für Liste „FSG und Unabhängige“ aufstellen lassen. Ich durfte die Universität Salzburg vor etwa acht Jahren als Student kennenlernen und war nach meinem Abschluss unter anderem für die Arbeiterkammer, die Bildungsdirektion und für ein großes Versicherungsunternehmen tätig. Im Dezember 2020 bin ich an unsere Universität zurückgekehrt und seither als Universitätsassistent beschäftigt. 

Nicht zuletzt aufgrund meiner Spezialisierung im Bereich Arbeitsrecht weiß ich, wie wichtig der Betriebsrat bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen, der Vertretung der MitarbeiterInneninteressen und der Förderung eines harmonischen Arbeitsumfelds ist. Das gilt aber freilich nur so lange, als es sich um einen konstruktiven und effektiven Betriebsrat handelt. Deshalb bin ich der Liste „FSG und Unabhängige“ beigetreten und hoffe, dass auch Sie ihre Stimme dieser Liste geben!

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EWALD HIEBL


Ewald Hiebl ist seit 1997 an der Universität Salzburg im Bereich der Österreichischen Geschichte tätig. Seit 2007 leitet er das Leopold-Kohr-Archiv. Neben der Tätigkeit als Wissenschafter arbeitet er als Hörfunkjournalist. Forschungs- und Lehrschwerpunkte: Gesellschafts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Regional- und Mikrogeschichte, 1968 und Neue Soziale Bewegungen, Leopold Kohr, Mediengeschichte, Politische Bildung, Neue Medien, Wissensvermittlung.

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ROLAND CERNY-WERNER


Geboren in Jena, seit über 10 Jahren in Salzburg – ich bin also ein Jenenser-Salzburger.

Als Historiker bin ich nach Salzburg gekommen, um dann als Historiker und Theologe an der Theologischen Fakultät, mittlerweile als Assoziierter Professor, für Kirchengeschichte zuständig zu sein. Vielfältig interessiert und lebensfroh, freue ich mich Salzburg als meinen neuen Hafen entdeckt zu haben und an der PLUS mitgestalten zu können.

Für den Betriebsrat zu kandidieren, hat mich der Umstand bewogen, dass die Universität Salzburg, im Fahrwasser allgemeiner Entwicklungen an den europäischen Universitäten, immer mehr in Gefahr gerät, zu einem neoliberalen „Projekt“ zu verkommen, die Bildungsprozesse immer mehr als zielgerichtete Ausbildung „für DIE Wirtschaft“ sieht und sich so auch immer mehr zu einem utilitaristischen Werkzeug entwickelt. Als Zoon-Politikon will, nein muss ich mich gegen derartige Entwicklungen im Alltag an unserer Universität stellen – denn so abstrakt das klingen mag, so sehr schlägt es sich im konkreten universitätspolitischen Alltag immer wieder nieder, z.B. bei Stellen(nicht)besetzungen, Ressourcenverteilung und Wertschätzung von Bildungsprozessen, nicht nur gemessen an ihrer möglichen ökonomischen Verwertbarkeit, sondern auch gemessen an ihrer Relevanz für Gesellschaft im sozialen und kulturellen Kontext.

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GEORG STÖGER

Geboren 1979, Gewerkschaftsmitglied seit meiner Studentenzeit. Ich bin Assoz.-Prof. am Fachbereich Geschichte und dort für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte zuständig. 

Nachhaltigkeit, Solidarität und Gleichberechtigung sind nicht nur Themen in meiner Lehre und Forschung, sondern ich sehe sie auch als zentrale Bereiche einer funktionierenden Universität.



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Kettenvertragsregelung neu: eine Zusammenfassung des UG §109

Die LKU setzt sich für eine Entschärfung des §109 ein. Dazu gibt es lokale Möglichkeiten, wir werden aber auch bundesweit mit Betriebsräten anderer   Unis und der Gewerkschaft zusammen arbeiten.  Unser Wiener Kollege Karl Reiter (Betriebsratsvorsitzender der Uni Wien) hat uns freundlicherweise erlaubt diesen Text zu verwenden. Der Text stellt eine komprimierte Fassung der Neufassung des  §109 dar.

Was macht ein Betriebsrat eigentlich? Oder: Warum ist es unmöglich als Betriebsrat unpolitisch zu sein.

  Bei der Beurteilung unseres Engagements und unseres Listennamens LKU (Liste Kritische Universität: FSG und Unabhängige) werden wir immer wieder mit der Bemerkung (bzw. dem impliziten Vorwurf) konfrontiert, Politik hätte auf der Universität nichts verloren.   Wie kurz diese Einschätzung greift, lässt sich anhand der Darstellung betriebsrätlicher Arbeit an einer Universität leicht verdeutlichen.